Motorrad

Das Motorrad

Wie schon vorab erwähnt - "keep it simple" heisst die Devise. Wer wert auf gute Verarbeitung und hohe Zuverlässigkeit wert legt, der wird an einer Honda nicht vorbeikommen. Vor allem alle älteren Typen die in Japan gebaut wurden (spätere Modellreihen wurden grossteils in Italien gefertigt) haben den Nimbus des Unkaputtbaren nicht zu unrecht verdient.

Mein Motorrad ist eine CB Sevenfifty aus dem Jahre 1997, ein ehrliches Nakedbike mit einfacher, alltagstauglicher Technik Ideal für Touren diesseits der Fahrbanaussenmarkierung. Wer hin und wieder mal gerne auf Schotterpisten ausweicht, greift ohnehin zu einer Reiseenduro.

Die Sevenfifty wird angetrieben durch einen lufgekühlten 750ccm Vierzylinder Reihenmotor mit Hydrostössel Ventilsteuerung (eher eine Seltenheit bei Motorrädern), welcher genügend Laufruhe und ausreichend Kraft für die Reise zu zweit liefert. Der Spritverbrauch hält sich ebenfalls mit zwischen 5 und 5,5 liter Bleifrei in grenzen. Sie bietet ein ausreichendes Platzangebot für Fahrer und Sozia und vor allem in der hinteren Reihe reist es sich durch angenehmem Kniewinkel recht beschaulich. Die sprichwörtliche Zuverlässigkeit hatte sich auch diesmal wieder bewahrheitet - es gab keine Pannen und es wurde auch kein Werkzeug gebraucht. Es trägt aber trotzdem zur allgemeinen Beruhigung bei, wenn man ein Reifenreparaturset, einen Ersatzbowdenzug für die Kupplung und sonstiges Kleinzeug mit hat, auch wenn es bei der Heimkunft wieder unberührt verstaut wird - regelmäßige Wartung macht sich eben bezahlt.

Kleine Extras dürfen sein

Einige wenige Modifizierungen zur Komfortsteigerung habe ich im Laufe der Zeit für notwendig empfunden und somit kurzum verbaut.

Tourenschild

Für den Windschutz, der auf nackten Motorrädern auf längeren Reisen den Winddruck vom Oberkörper weg lenkt und somit eine entspanntere Sitzhaltung gewährleistet, sorgt nunmehr ein Givi Tourenschild des Typs A 660. Leider haben Touringschilde meist den Nachteil, dass sie für gehörige Luftverwirbelungen im Kopfbereich sorgen, was den Geräuschpegel im Helm schon ordentlich anheben kann.

Sturzbügel

Für ausreichenden Fallschutz habe ich mit einem dreipunkt Sturzbügel der Marke Fehling verbaut - für den Fall der Fälle.

Fahrwerk

Der Federungskomfort und die Strassenlage wird natürlich bei Maximalbeladung mit dem Serienfahrwerk doch sehr beeinträchtigt. Hier habe ich in Form von progressiven Gabelfedern von Wilbers und IKON-Federbeinen hinten, die in Vorspannung und Härte verstellt werden können, Abhilfe geschaffen.