
Grundsätzliches zur Reiseausstattung
Wenn man auf Reisen geht, dann sollte man auf seine Gerätschaften vertrauen können, denn wer steht schon gerne auf der Landstraße und kümmert sich um so prophane Dinge wie einen Abschleppdienst, wenn man eigentlich vorhatte zu urlauben und sich dem touristischen Müßiggang hinzugeben.
Nun, meinereiner gondelt ja nicht jenseits der sogenannten Zivilisationsgrenzen im brasilianischen Regenwald herum, weswegen man auf Expeditionsequipment aus dem Hause BMW und Touratech getrost verzichten kann. Da kann man sich reichlich Geld sparen, was man in die vergnügliche Verbringung seines Urlaubes wohl besser investiert hat. Außerdem erspart man sich das Lesen von kilometerlangen Vergleichstests und die stundenlangen Recherche in diversen Zubehörkatalogen.
Keep it simple!
Mein Credo: Weniger ist mehr! Und was sich im Alltag bewährt, kann in der Freizeit nicht so schlecht sein. Einfache Technik hat eben immer noch den Anspruch weniger anfällig zu sein. Außerdem sollte man den Aufwand für technisches Equipment in Grenzen halten, hat man doch mit üblichem Gepäckaufwand mit Sozia für 2 Wochen auf einem Motorrad ohnehin eine recht harte Nuss zu knacken. Damit auch ein wenig Platz für die Kostümierung übrig bleibt, welche sich im besten Fall auf die Abendgarderobe beschränkt, da man doch die meiste Zeit im dezenten Schwarz der Reisemontur verbringt, sollte auch nur das wichtigste Werkzeug für den Fall der Fälle mitgenommen werden.
Grundsätzlich gilt: Was Du nicht mit Dir führen kannst, das kannst Du im Ernstfall im nächsten Dorf kaufen - diese Auffassung hat sich bewährt.